Diepholzer Moorniederung
, Südrand der Norddeutschen Tiefebene
Die Landschaft der Diepholzer Moorniederung und angrenzender Gebiete war lange von Hoch- und Niedermooren, also nährstoffarmen Feuchtlebensräumen, geprägt, die eine besondere Artenausstattung aufweisen. Diese Lebensräume sind heute selten geworden, weshalb in der Diepholzer Moorniederung gut 20.000 ha als Naturschutzgebiete und ca. 12.600 ha als Flora-Fauna-Habitat-Gebiete ausgewiesen sind. In der benachbarten Bastauniederung ist das NSG Großes Torfmoor ein zentrales, ebenfalls renaturiertes Hochmoorgebiet innerhalb einer ausgedehnten Niedermoorniederung, die sich in einem Urstromtal im Kreis Minden-Lübbecke erstreckt. Bisher konnten in der Diepholzer Moorniederung ca. 7.300 ha Hochmoor und seine Randgebiete renaturiert werden, insgesamt gelten ca. 30.000 ha als naturschutzwürdig und in diesem Sinne zu entwickeln. Eine Entwicklung, die bereits sichtbare Erfolge erzielt hat, Zehntausende von Kranichen rasten hier in Zeiten des Vogelzugs – die DHM ist ein Vogelschutzgebiet von europäischer Bedeutung. Diese sehr großen Hochmoore und Schutzgebietsflächen betreuen u. a. der BUND Diepholzer Moorniederung, der Landkreis Diepholz und die Biologische Station Minden-Lübbecke. Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen Hochmoor-Renaturierung und -Pflege, Moorbeweidung mit Moorschnucken, Wiesenweihenschutz und Kranichrast. In Zusammenarbeit mit BUND, Landkreis Diepholz und Biologische Station Minden-Lübbecke unterstützt der Bergwaldprojekt e.V. mit Freiwilligen die Offenhaltung der Landschaft besonders in sehr nassen und schlecht zugänglichen Bereichen wie ehemaligen Torfstichen sowie die Öffentlichkeitsarbeit der Partner.
Moor- und Offenlandpflege
Freizeitheim mit Mehrbettzimmern am Dümmersee. Modernisiertes und komfortables historisches Haus mit großer Außenanlage in der Nähe des Dümmer
In Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern: Biostation Minden-Lübbecke, BUND Diepholzer Moorniederung und Landkreis Diepholz