Nochmals Moorwiedervernässung in einem der fast zahllosen Kesselmoore der Halbinsel. Das Ende naht. Mit dem allerletzten Bauwerk von vieren dieser Woche.
Moorwiedervernässung mittels Grabenverschluss. Im Jasmund mit regionalem Produkt: Kreide! Wird üblicherweise in den Graben geschüttet, mit etwas Wasserzugabe eingestampft.
Gut, wenn eins einen aufgeladenen Akkuschrauber im Handgepäck hat. Ein Naturschutzgebiet will stets ausgezeichnet sein. Und bleiben - auch wenn mal ein Pfahl der Beschilderung unten fault.
Schlussphase des Achtwocheneinsatzes im Roten Moor. Noch einmal 50 Meter Spundwand übers Eck bis zu 4 Meter tief ins Torf getrieben. Und alte Entwässerungsrohre ausgebuddelt.
Die Spundwand im Hauptentwässerungsgraben wird mit größter Sorgfalt eingerichtet. Nach vielen Jahren hier zum letzten Mal mit Student*innen der HNEE Eberswalde.
Früh am Morgen. Zum Wachwerden: 2. Etappe auf dem Weg zur Arbeitsstelle. Fußmarsch. Es zieht sich. Bereits vorbei: elf Kilometer Anfahrt bis zum Parkplatz.
Ausgrabung wie im Archäologiecamp. Die alte, marode und undichte Spundwand ist freigelegt. Bisherige Methode "neue vor alte Spundwand setzen" scheitert in diesem Abschnitt.
"Achtung, nicht zu nah ran, sonst wird's klebrig. Nur riechen!" Mmmmm. Ja, das kann sie, die Strobe, duften wie ganze Saunalandschaft nach frischem Aufguss.
Sie sind wieder unterwegs. Wie im Vorjahr, auf der Jagd nach dem Wasser-Kreuzkraut, dem giftigen. Dem Kraut, das Naturschutzmitarbeit von Landwirt*innen gefährdet.
Kein Schild mit "Hier baut für den Klimaschutz in Auftragsverwaltung das Bergwaldprojekt die Bohlenautobahn Rotes Moor, Abschnitt: letzter Mönch".