Niemand mag sie. Niemand vermisst sie, wenn sie nicht da ist. Niemand will sie im Wald haben. Auch auf Amrum stört sie die gepflanzten Bäume mit ihrem Grün.

In der Schweiz ist der Hardcore-Neophyt seit September 2024 offiziell unerwünscht: Verkaufs- und Pflanzverbot. In Deutschland wird noch ausgerissen.

Wie halten wir es mit Douglasie, Roteiche und Küstentanne? Die Forst-Baumarten aus fremden Ländern sind auf dem Weg heimisch zu werden, aber doch nicht immer erwünscht.

Wenn umgestürzte Bäume Straßen versperren dauert es nur Stunden bis der Weg wieder frei ist. Bei Wasserläufen wird auf das Bergwaldprojekt gewartet.

Der arme Lech kann einem leidtun. Vom wilden Alpenfluss wurde er konsequent zum handzahmen Wasserlauf umgebaut. Folgerichtig pflegt der Mensch seine Kiesterrassen.

Nur abgeschnitten verjüngt sich die invasive Spätblühende Traubenkirsche immer wieder. Stockauschlag und Wurzelbrut erfordern ihre vollständige Entfernung.

Skihänge sind in den Winterwochen künstlich beschneite Sportarenen, der Rest vom Jahr Schneisen im Wald mit zu schützender Flora. Auch vor Lupinen.

Blühende Lupinen sind schön für das Auge, aber schädlich für den Artenreichtum auf der Wiese. Was hilft ist Mähen vor dem erneuten Aussamen der vielblättrigen Lupine.

Neophyten neigen dazu, einheimische Arten zu verdrängen. Sind diese selten und schützenswert wie die Himmelsleiter, ist Alarm angesagt. Eine Schuklasse kommt, um einzugreifen.

Wo Licht und Grund ist wird gewachsen. Leider auch zwischen Gepflanztem und zu Ungunsten der Laubbäume.

Einmal naturnahe Waldentwicklung im Berliner Kiefernforst mit alles. Was vor Jahren begonnen, wird für's erste beendet. Aktuell mit Bekämpfung der invasiven TraKi.

Wieder auf der DBU-Naturerbefläche Cuxhavener Küstenheide. Die Küstenheidelandschaft mit ihrem angepassten Artenmix soll überwiegend baumfrei bleiben.