Im Sauerland: Wenn der Boden nicht gefroren ist und eins nicht das Pflanzloch mit Schnee statt Muttererde auffüllt spricht nichts gegen Bäume pflanzen bei dünner Schneedecke.
Sollten sich die Fichtenbestände südlich Münchens aufgrund Trockenheit, Käfer oder anderer Kalamitäten auflösen, wird an vielen Stellen vorgesorgt sein. Denn vieltausendfach wachsen bereits Buchen unter alten Fichten.
Der Spessart ist dicht bewaldet - im Gegensatz zu anderen Mittelgebirgen aber nicht nadelholzdominiert. Das Sterben der Fichten führt hier nicht zu großen Freiflächen. Es gibt aber trotzdem genügend Pflanzflächen.
Der Pflanzgarten ist der Kindergarten der Waldbäume. Irgendwann müssen die Bäume hier raus, um im Wald wachsen zu können. In Goslar war es nun Zeit für einige Raritäten.
Der Harz ist groß und hat nun schon sehr viele seiner standortsfremden Fichten los. Große Flächen gilt es wiederzubewalden. Einmal mehr mit Freiwilligen.
Mitten auf dem Bahndamm sitzen (zu Pausenzwecken) ist unter anderem im Landkreis Euskirchen möglich. Eine stillgelegte Bahnstrecke ist hier mittelweile pflegebedürftiges Biotop geworden.
Bevor in Kürze der Nationalpark Harz frei von menschlichem Gestaltungswille sein darf, wird in dessen Entwicklungszone noch etwas getan. Die Fichtendominanz wird daher mit Rotbuchen geschwächt.