Sie sind wieder unterwegs. Wie im Vorjahr, auf der Jagd nach dem Wasser-Kreuzkraut, dem giftigen. Dem Kraut, das Naturschutzmitarbeit von Landwirt*innen gefährdet.
Hier hilft nur noch der Sensenmann, in Gestalt der Freiwilligen. Höchste Eisenbahn für die Fläche. Kaum mehr zu sehen: gepflanzte Esskastanien in ihren Wuchshüllen.
Von Zäunen wird geträumt. Abgebaute Zäune. Mit garstigem Stacheldraht, ehemalige Militärzäune der Sowjetarmee. Und Wildschutzzäune, Drahtgeflecht, auch abgebaut.
Bevor die 200 Eiben weiträumig an erlesenen Einzelplätzen gepflanzt werden: ihre Drahthosen zurechtschneiden und zusammenflechten! Keine Pflanzung ohne Verbiss- und Fegeschutz.
Mit 1500 Erlen, 1500 Sandbirken, Sonne und Hagel, Elternteilen und zehn Sechs- bis Zehnjährigen. Die Erlen sind schon im Boden, im typischen Erlengebiet, entlang eines Bachlaufs.
Auch 2023: Wiederbewaldung. Mehr als 20.000 Hektar Fichtenwald sind hier rund um den Nationalpark Harz abgestorben, der Projektpartner froh über jedes Bäumchen, das gepflanzt wird.