Balingen
Am Albtrauf
Am Rand der Schwäbischen Alb, entlang des Albtraufs bei Balingen liegt das Frostrevier Balingen West. Der markante Steilabfall der Schwäbischen Alb erreicht hier eine Höhe von durchschnittlich 400 Metern. Prägende Baumarten sind die Fichte, die im Alb-Vorland dominiert und die Tanne, die am Albtrauf im Südwesten des Landkreises prägend ist. Häufig kommen die Baumarten aber nicht in Rein- sondern in Mischbeständen vor. Von Natur aus wären Kalk-Buchenwälder die bestimmende Waldvegetation.
Wir unterstützen im Revier Balingen West die Arbeiten im Bereich der naturnahen Waldwirtschaft. Bestandespflegen zur Förderung naturnaher Mischbestände und Biotoppflegen gehören zu den Arbeiten.
Aufgemerkt: Die angegebenen Arbeiten können sich auf Grund des Wetters und anderen Ereignissen kurzfristig ändern - vielen Dank für euer Verständnis.
Lage
Partner: Stadt Balingen – Forstamt Zollernalbkreis
Der Wald um Balingen und der Wald der Stadt selber wird vom Forstamt Zollernalbkreis betreut. Geprägt wird er von Kommunal- (67%) und Kleinprivat-Wald (20%). Staatswald spielt in der Gegend eine untergeordnete Rolle. Dementsprechend kommt dem Forstamt eine wichtige Betreuungsfunktion der verschiedenen Waldbesitzer zu. Gerade die Betreuung des Kleinprivatwaldes und die Beratung der 17.000 Waldbesitzenden mit einer durchschnittlichen Eigentumsgröße von 0,2 Hektar ist anspruchsvoll und zeitintensiv. Dies gilt umso mehr als auch in der Region die Auswirkungen des Klimawandels deutlich spürbar sind. Auch wenn die klimatischen Rahmenbedingungen in der Region noch vergleichsweise gut und die Schäden im Wald noch vergleichsweise gering sind, wächst die Herausforderung, gesunde Waldökosysteme zu etablieren, die stabil gegenüber den vielfältig auf sie wirkenden Störungseinflüssen sind.