Eifel, Landkreis Euskirchen
Eifel
Grenzlandschaften mit Wacholderheiden und Blütenwiesen: Das Projektgebiet liegt zwischen Bonn und Aachen und ist gekennzeichnet durch eine abwechslungsreiche Landschaft mit Waldinseln, Bächen, Hügeln und Wacholderheiden. Die Eifel ist ein weitgehend bewaldetes Mittelgebirge, in der die Rotbuche jedoch größtenteils durch die Fichte ersetzt wurde. Besonders in den kalkreichen Gebieten ist aber auch Kulturland stark vertreten, in den niederschlagsreichen Hochlagen Grünlandwirtschaft, in den Tieflagen und der Voreifel Ackerbau. Kleinflächig und mosaikhaft kommen auch noch Heiden und Kalkmagerrasen vor.
Für die Artenvielfalt: Das Bergwaldprojekt arbeitet in der Pflege zahlreicher Schutzgebiete, darunter wertvolle alte und artenreiche Wacholderheiden, Kalkmagerrasen, Heidemoore und Bachauen. Auch Gewässerränder wurden bereits mit der Mahd von Hochstaudenfluren aufgewertet und durch die Pflegeeinsätze kann auch die unentbehrliche Beweidung durch den örtlichen Schäfer wieder gewährleistet werden. Die vielfältige Landschaft bietet unzähligen Arten Lebensraum, darunter zum Beispiel dem Blauschillerndem Feuerfalter.
Aufgemerkt: Die angegebenen Arbeiten können sich auf Grund des Wetters und anderen Ereignissen kurzfristig ändern - vielen Dank für euer Verständnis.
Lage
Partner: Landkreis Euskirchen, Untere Landschaftsbehörde
Die Untere Landschaftsbehörde ist u. a. für die Landschaftsplanung, Schutzprojekte und Artenschutz zuständig. Bei Blankenheim liegt das drittgrößte Wacholderschutzgebiet Deutschlands. Dass der Wacholder hier wächst, liegt an der Beweidung mit Schafen und Ziegen. Auf diesen Flächen finden auch seltene Pflanzen wie Orchideen, Kuhschellen und Enziane Lebensraum. Daher wurde ein 650 Hektar großes Naturschutzgebiet eingerichtet, das auch das Lampertstal mit einschließt. Seit 2009 arbeitet der Bergwaldprojekt e.V. mit Freiwilligen in verschiedenen Naturschutzgebieten und FFH-Gebieten der Region am Erhalt und der Gestaltung der wertvollen Lebensräume.