München

Forstenrieder Park

Wald mit Geschichte: Die Bayerischen Staatsforsten betreuen südlich von München ca. 2100 ha Wald. Die Wälder blicken zurück auf eine lange Geschichte, die stark von den feudalen Jagdinteressen geprägt war. Diese Zeit endete erst 1918 mit Absetzung und Flucht von König Ludwig III, mit dem die 738 Jahre dauernde Herrschaft der Wittelsbacher-Dynastie über Bayern endete.

Arbeiten

Für den ökologischen Waldumbau: Seit 2006 arbeitet das Bergwaldprojekt mit Freiwilligen im Forstbetrieb München und unterstützt die Bayerischen Staatsforsten in Unterdill bei ökologischen Maßnahmen zum Waldumbau. Die zur Feudalzeit intensiv jagdlich genutzten Wälder sind heute vom Menschen beeinflusst und stark von der Fichte geprägt. Auf den geringmächtigen Mineralböden der Münchener Schotterebene würden von Natur aus Buchen- und Eichenwaldgesellschaften sowie Buchen-Tannen-Wälder wachsen. Vor dem Hintergrund der perspektivisch stärker werdenden Klimakrise mit höheren Temperaturen und längeren Trockenheitsperioden bringt der Verein neben den Schattbaumarten Tanne und Buche auch Traubeneiche, Winterlinde und Elsbeere ein.

Aufgemerkt: Die angegebenen Arbeiten können sich auf Grund des Wetters und anderen Ereignissen kurzfristig ändern - vielen Dank für euer Verständnis.

Lage

Partner: Bayerische Staatsforsten

Die Bayerischen Staatsforsten (BaySf) bewirtschaften mit rund 2.700 Beschäftigten den bayerischen Staatswald, insgesamt rund 805.000 ha. Sie sind damit der größte Waldbesitzer Deutschlands. Von den Alpen bis zum Frankenwald, vom Fichtelgebirge und Bayerischen Wald bis ins Vorland der Schwäbischen Alb. Die Wälder, die von den Bayerischen Staatsforsten betreut werden, sind so vielfältig wie das Bundesland selbst. Auf dieser Waldfläche wachsen jedes Jahr 6,1 Mio. Kubikmeter Holz nach, von denen etwas weniger als fünf Millionen Kubikmeter geerntet werden. Im Augenblick gibt es mit ca. 65 % gegenüber 35 % Flächenanteil mehr Nadelholz als Laubholz in den bayerischen Staatswäldern. Vor dem Hintergrund der Klimakrise und der damit einhergehenden Herausforderungen setzen die BaySf auf Waldumbau und planen in den nächsten ca. 40 Jahren das Verhältnis Nadelholz zu Laubholz auf ca. 55 % zu 45 % zu verschieben. Klimastabile Mischwälder sind das Ziel. Waldökologische Themen wie Biotopbäume und Totholz, Artenvielfalt und Strukturreichtum in den Waldbeständen sind wichtige Themen der internen Strategie der Bayerischen Staatsforsten.

Forstbetrieb München

Die Bayerischen Staatsforsten betreuen südlich von München ca. 2100 ha Wald. Die Wälder blicken zurück auf eine lange Geschichte, die stark von den feudalen Jagdinteressen geprägt war. Diese Zeit endete erst 1918 mit Absetzung und Flucht von König Ludwig III, mit dem die 738 Jahre dauernde Herrschaft der Wittelsbacher-Dynastie über Bayern endete.

Seit 2006 arbeitet der Bergwaldprojekt e.V. mit Freiwilligen im Forstbetrieb München und unterstützt die Bayerischen Staatsforsten in Unterdill bei ökologischen Maßnahmen zum Waldumbau. Die zur Feudalzeit intensiv jagdlich genutzten Wälder sind heute vom Menschen beeinflusst und stark von der Fichte geprägt. Auf den geringmächtigen Mineralböden der Münchener Schotterebene würden von Natur aus Buchen- und Eichenwaldgesellschaften sowie Buchen-Tannen-Wälder wachsen. Vor dem Hintergrund der perspektivisch stärker werdenden Klimakrise mit höheren Temperaturen und längeren Trockenheitsperioden bringt der Verein neben den Schattbaumarten Tanne und Buche auch Traubeneiche, Winterlinde und Elsbeere ein. 
Der Forstbetrieb München ist seit 2006 Projektpartner des Bergwaldprojekts. Aktuell beträgt der jährliche Projektumfang 2 Neihaufeschte. 

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