Nossentiner - Schwinzer Heide
Mecklenburgische Seenplatte
Zwischen zahlreichen Seen, Mooren, Dünen, Feuchtwiesen, Trockenrasen, Heiden und ruhigen Dörfen: Der Naturpark Nossentiner / Schwinzer Heide erstreckt sich auf 365 km² über Teile der Landkreise Müritz, Parchim und Güstrow. Bei nur 9 Einwohner*innen pro km² ist er sehr dünn besiedelt. Kernstück des Naturparks ist ein riesiger Flächensander, der heute von weiten Wäldern (55 %) bedeckt ist. Eingelagert sind 60 Seen mit unterschiedlichen Qualitäten: Einige sind flach und nährstoffreich, andere tief und klar. Landwirtschaft wird nur in den Randbereichen betrieben. 16 Naturschutzgebiete nehmen 19 % der Fläche ein. Der gesamte Naturpark ist Europäisches Vogelschutzgebiet.
Für den Naturschutz: Das Bergwaldprojekt führt mit Freiwilligen unterschiedliche Naturschutzarbeiten aus. Das bedeutet hier erstmal, dass alte militärische Hinterlassenschaften, zum Beispiel Zäune, Signalanlagen, Betonpfeiler und sogar ganze Hütten von den Bergwaldprojekt-Freiwilligen in den Projektwochen abgerissen werden. Der Bauschutt wird aus dem Wald geschafft und somit der Natur Lebensraum zurückgegeben und die Zeugnisse der fraglichen Nutzung dieses wertvollen Naturraums entfernt. Ehemalige Bunker hingegen werden als Fledermaushabitate optimiert und gesichert, sodass auch diese alten Strukturen wieder einen Platz zum Leben bieten. Ein weiterer wichtiger Lebensraum wird durch den Bau von Trockenmauern geschaffen, ein warmes Versteck für eine Vielzahl von Reptilien.
Aufgemerkt: Die angegebenen Arbeiten können sich auf Grund des Wetters und anderen Ereignissen kurzfristig ändern - vielen Dank für euer Verständnis.
Lage
Partner: Naturpark Nossentiner / Schwinzer Heide
Der Naturpark Nossentiner / Schwinzer Heide ist der älteste Naturpark in Mecklenburg-Vorpommern und wurde 1994 als solcher ausgewiesen. Er umfasst eine Fläche von 365 km² und liegt in einer der Regionen mit der geringsten Lichtverschmutzung in Deutschland. Als Naturpark wird versucht, großräumige Kulturlandschaften, die einen hohen ökologischen Wert haben, zu erhalten, zu pflegen und wiederherzustellen. Dazu soll der Naturschutz und die Erholungsvorsorge mit einer umwelt- und naturverträglichen Landnutzung und Wirtschaftsentwicklung sowie einer schonenden und nachhaltigen Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen verbunden werden.