Projekt­partner

Partner: ThüringenForst

ThüringenForst ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts. Die Bewirtschaftung des Staatswaldes sowie die Beratung anderer Waldbesitzer*innen wird in 24 Gemeinschaftsforstämtern ausgeführt. In sogenannten Gemeinschaftsforstämtern werden sowohl hoheitliche als auch betriebliche Angelegenheiten geregelt – alles in einer Hand. Zu den hoheitlichen Aufgaben gehören die Forstaufsicht, die Beratung, Betreuung und Förderung des Privat- und Körperschaftswaldes sowie der Waldnaturschutz, die Waldpädagogik und der Tourismus. Bei den betrieblichen Aufgaben handelt es sich vor allem um Holzernte und Holzverkauf, Waldpflege, Pflanzungen sowie die Jagd. 
In Thüringen sind 272.268 ha Teil des Natura 2000-Netzwerkes. Fast die Hälfte davon liegt in Gebieten von ThüringenForst. „Natura 2000“ bezeichnet das größte grenzüberschreitende Schutzgebietsnetz der Welt. Es schützt gefährdete Arten und Lebensräume von gemeinschaftlichem Interesse in ganz Europa. In Thüringen kommen besonders geschützte Lebensräume, Pflanzen und Tiere vor, zum Beispiel Auwälder, Wildkatzen, Rotmilane, 20 der 25 in Deutschland lebenden Fledermausarten und viele mehr.

Forstamt Oberhof

1995 begann die Zusammenarbeit im Herzen des Thüringer Waldes. Die Wälder des Forstamtes Oberhof bestehen zu 85 % aus Nadel- und zu 15 % aus Laubhölzern. Bei den Nadelhölzern ist die Fichte bestimmend. Im Forstamtsbereich liegen auch zahlreiche Moore, die mit artenreicher Flora und Fauna beeindrucken. Arbeiten rund um den Waldumbau und die Restitution der Waldmoore bilden die Arbeitsschwerpunkte der Zusammenarbeit. Bereits seit 1995 unterstützt der Bergwaldprojekt e.V. das Forstamt in seiner Zielsetzung mit jährlich zwei Einsatzwochen.

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Forstamt Sonneberg

Der größte Teil des Forstamtes gehört zum westlichen Thüringer Schiefergebirge. Von der Gesamtfläche sind 57 % bewaldet. Die übrige Fläche wird weitestgehend landwirtschaftlich genutzt. Markant erhebt sich das Gebirge (bis zu 840 m ü. N. N. am Fellberg) über sein südliches Vorland. Steile und enge Täler lassen kaum Raum für Siedlungen. Pflanzung und Zaunbau auf Schadensflächen von „Kyrill“ bilden den Schwerpunkt seit Beginn der Zusammenarbeit mit dem Forstamt Sonneberg 2008. In der Zwischenzeit sind auch Naturschutzarbeiten am „Grünen Band“, der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze, dazu gekommen. Der Bergwaldprojekt e.V. arbeitet seit 2008 mit dem Thüringer Forstamt Sonneberg mit jährlich einer Einsatzwoche zusammen.

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