Rostock

Vorpommern, Ostseeküste

Unterwegs im größten geschlossenen Küstenwald Deutschlands: Der rund 6.000 ha große Stadtwald ist seit mehr als 700 Jahren mit einer Unterbrechung zur DDR-Zeit im Eigentum der Hansestadt. Mehr als die Hälfte ist nach europäischem Naturschutzrecht ausgewiesenes FFH-Gebiet. Es soll wegen seiner besonders schützenswerten Pflanzen, Tiere und Lebensräume erhalten und weiterentwickelt werden. Seit 2000 wird der Stadtwald als Nachweis für vorbildliche ökologische, nachhaltige Waldbewirtschaftung FSC-zertifiziert. Die einmalige Kombination aus Strand und Wald bestimmen die Attraktivität dieser Landschaft.

Arbeiten

Für den Artenschutz: In den Projektwochen wechseln Aufgaben im Arten- und Biotopschutz mit klassischen Forstarbeiten und Maßnahmen aus dem Bereich Besucher*innenlenkung und Tourismus ab. Es werden invasive Arten wie die Traubenkirsche und der Japanische Staudenknöterich bekämpft – sprich, abgesägt, ausgegraben und geringelt. Bachläufe werden revitalisiert und Einzelschutz abgebaut. Fast schon traditionsgemäß widmen sich die Bergwaldprojekt-Freiwilligen einen Tag lang dem Strand und begehen einen kilometerlangen Strandabschnitt, der nur zu Fuß erreichbar ist, um Müll zu sammeln, der von der Ostsee angespült wird.

Aufgemerkt: Die angegebenen Arbeiten können sich auf Grund des Wetters und anderen Ereignissen kurzfristig ändern - vielen Dank für euer Verständnis.

Lage

Partner: Stadt Rostock

Die Hanse- und Universitätsstadt zeichnet sich durch Schiffe und Stadthafen, Kaufmannshäuser, Handel und Traditionen, neues Wissen und junge Leute aus. Außerdem befindet sich hier der größte zusammenhängende Küstenwald Deutschlands und die Rostocker Heide – seit 1996 ein Landschaftsschutzgebiet, das mehrere Naturschutzgebieten wie den Radelsee und den Schnatermann beherbergt. Auf kurzer Distanz kann man hier Wald, Strand und Heide genießen.

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