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10. September 2024 - Draußen

Platz für Gottesanbeterinnen

Während der Arbeit: wieder eine überraschende Entdeckung und unvergessliche Begegnung mit einem Sechsbeiner. Plant dieser eventuell gerade seinen Junggessellenabschied, bevor er den Tücken der Liebe erliegt und verspeist wird? Er ist hier und heute schon das zweite Männchen der Gottesanbeterin, bekannt für ihren sexuellen Kannibalismus. Männchen, weil schmaler, bräuner und kleiner als die Weibchen.

Der Projektort hier entwickelt sich - auch zum Hotspot dieser filigranen Insektenart mit ihrer einzigartigen Körperhaltung.

Die Freifläche, die hier in den letzten Jahren bei früheren Einsätzen geschaffen wurde wird weiter gepflegt und soll dauerhaft offengehalten werden. Schlehen und anderes werden entfernt, das Schnittgut aus der Fläche entfernt, lichte und magere Verhältnisse geschaffen, bei denen viele verschiedene Arten ihren Lebensraum finden - wie eben die Gottesanbeterinnen.

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