Play Wald!

Die vier Freiwilligen könnten sich gerade auch wie die anderen der Bekämpfung des bösen Japanknöterichs widmen, mittels Ausgraben. Stattdessen sind sie im Kinderwald Meerhusen gelandet, ein Waldspielgelände. Ebenso wichtig wie Neophyten-Bekämpfung. 

Schillers Fritz: „Der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“

Die vier bauen hier zu den bereits bestehenden Spielangeboten noch ein Wald-Xylophon. Aus Holz, weil 'Xylo' (griechisch) für Holz steht. Profis spielen meist auf tropischen Hölzern wie Palisander oder Eisenholz (mittlerweile fair gehandelt). In Ostfriesland liegen als heimische Klanghölzer bereit: Birke, Tanne, Kiefer, Eiche und Lärche. Je leichter das Holz, je weicher klingt es und je kürzer das Holzstück, je höher klingt es. Tendenziell. Den Klang im Kopf werden Klanghölzer geschält, abgelängt, angeordnet, montiert, ein Steinfundament gebaut. Und wenn es fertig ist, wird es ausgiebig getestet. Ganz spielerisch. Und zum Ende: Kleine Waldmusik in Holz-Moll, Uraufführung.