Heute macht die Sicht auf den Bachlauf den neuen Arbeitszweck klar. Fichten allüberall. Zu viel, zu dicht. Sie sind Barriere für Insekten, die Nadelstreu wirkt negativ auf Gewässerorganismen.
Vor paar Jahren fand sich hier noch dichter Fichtenforst. Geschichte. Doch was sollte heute alles auf der Freifläche zu finden sein? Zwischen explodierender Krautflora:
Ein bunter Strauß an Aufgaben für die Jugendlichen im Fichtelgebirge: Schlagpflege nach Harvester-Einsatz, Fährtenlesen, Zaunabbau, Erlebnispädagogik-Spiele etc.
"Achtung, nicht zu nah ran, sonst wird's klebrig. Nur riechen!" Mmmmm. Ja, das kann sie, die Strobe, duften wie ganze Saunalandschaft nach frischem Aufguss.
Hier hilft nur noch der Sensenmann, in Gestalt der Freiwilligen. Höchste Eisenbahn für die Fläche. Kaum mehr zu sehen: gepflanzte Esskastanien in ihren Wuchshüllen.
Mit 17 angehenden Erzieher*innen der Euroakademie Würzburg. Wald gilt bei Pädagog*innen auch als "dritter Erzieher" - dank seiner Bildungs- und Erfahrungsmöglichkeiten.
Auch diese Fichte bekommt einen roten Farbstreifen. Zu finden war: braunes, frisches Bohrmehl an ihrem Stammfuß. Was bedeutet: In der Fichte sind Borkenkäfer.
Heute ist Zauntag. Nach Jungbestandspflege mit gebogenen Birken Vandalismusschäden aufarbeiten an geworfenen Hochsitzen und Einzelschutzreparatur an Weißtannen. Tanne auch…