Bergwaldprojekt Blog
Lesen, was geht
Es hat sich ausgefüttert
Gleich wird es so weit sein. Das Ding wird kippen, wird einen großen Wumms geben und kann dann zerlegt werden. Das unbehandelte Holz soll im Wald verrotten, alles andere (Dach und Metall) kommt raus aus dem Wald. Das Ding ist ein alter Rotwildfütterungsunterstand. Oben lagerte das Heu, das durch ein Loch in die darunterliegende Futterkrippe geschoben werden konnte. Dort kam im Winter das Rotwild zur Fütterung, mit und ohne Notzeit.
Notzeit ohne lange Schneelage ist in Thüringen aber keine Notzeit.
Und wann lag hier letztmalig längere Zeit eine dichte Schneedecke? In welchem Jahrhundert war das nochmals? Aber alles rund um Hege und Jagd des Hirsches kann nicht nur mit Vernunft beurteilt werden und gefüttert wurde daher immer. Seit der Zukunftswald aber Zukunftswald ist, ist Schluss mit der winterlichen Fütterung der viel zu großen Rotwildrudel. In der weiteren Nachbarschaft gibt es den Winter durch
für Hirschs dagegen immer noch die Reste aus der Apfelsaftproduktion vom Bodensee.
Waidmannsheil.