Blick in die Zukunft des Inselwaldes

Die Freiwilligen sind im Pflegeeinsatz der jüngeren Pflanzflächen. Brombeere, Traubenkirschen, Gertel, Säge, das Übliche. Wie wird das mal enden? Mit dem Fahrrad ist eins schnell an einem anderen Platz, um einen Blick in die Zukunft zu werfen. Schließlich hat das Bergwaldprojekt seit 2001 auf der ganzen Insel gepflanzt und gepflanzt und gepflanzt. Also 1200 Meter radeln und schauen. Ein 15-jähriger Bestand; Ahorn, Buchen, Eichen, Linden, keine Traubenkirschen mehr, kleine Brombeerezweige zwischen den Bäumen.

Die Laubbäume haben den Kampf um's Licht gewonnen,

dank vieler Pflegeeinsätze in vielen Vorjahren. Auch zu sehen: dies wird kein Wirtschaftswald mit astfreien, schön gewachsenen Stämmen. Stattdessen frühe Verzweigungen, Zwiesel. Das ständige Wirken von Wind, Salz, Sand und Sonne formt hier den Wuchs des Küstenschutzwaldes, jetzt ausschließlich. Hier hat sich's ausgepflegt.