Bergwaldprojekt Blog
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Bodendenkmalschutz
Heute sind die Freiwilligen als Bodendenkmalpfleger¡nnen im Einsatz. Denn der Ginster wächst wo er kann. Rücksichtslos auch auf dem längsten Bodendenkmal der Region. Das ist hier die Landwehranlage vor Hachenburg, entstanden im 14. Jahrhundert. Mit der Wall-Graben-Anlage konnten "herumziehende räuberische Banden (...) durchaus ferngehalten werden“ und
„gleichzeitig wurden wilde Tiere, wie etwa Wölfe und Bären, davon abgehalten, sich nachts das Vieh auf den Weiden zu greifen."
Die Landwehranlage wurde mit Schwarzdorn bepflanzt und so „dicht beieinander gepflanzt und ihre Zweige so miteinander verpflochten, dass kaum ein Durchkommen bestand.“ Nun wird der Ginster kompromisslos runtergeschnitten, die Wallanlage wieder sichtbar gemacht und das Schnittgut als Hecke auf dem Hauptwall konzentriert. Ein Durchkommen wird danach kaum mehr möglich sein und kein Bär mehr in die Stadt eindringen.