Bergwaldprojekt Blog
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Risikostreuendes Pflanzen
Wer hier ist, hat es schon mal geschafft sein inneres Widerstandstierchen zu überwinden. Von der S-Bahn-Haltestelle am Waldrand war es nicht mehr weit für die gut 80 Freiwilligen, zur Pflanzstelle zu kommen. Eine gut gemischte Gruppe mit der Extraportion Schülerinnen und ihren Lehrkräften ist am Werk. Der Schnee schwindet langsam auf den kahlen, einstigen, Fichtenstandort. Es wird gepflanzt: Eiche, Vogelkirsche, Elsbeere, Speierling, Winterlinde, Wildobst, Weißtanne, Eibe. Getreu dem Konzept für den Oberurseler Stadtwald:
„Durch die Risikostreuung des [mindestens!] 4-Baumarten-Konzepts setzt man auf verschiedene Baumarten,
da in Zukunft noch nicht sicher ist, wie die einzelnen Arten weiter mit dem Klimawandel zurechtkommen." Ohne noch warten zu müssen: ohne Bewaldung funktioniert bereits jetzt der Wasserrückhalt nicht mehr, wie die lokalen Wasserexperten wissen. Dafür kommt jeder der 1600 Bäume, die hier gepflanzt werden, gerade recht.