Bergwaldprojekt Blog
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Gärtnern macht glücklich
„Lasst uns für unser Glück sorgen, in den Garten gehen und arbeiten.“ So sprach Philosoph Voltaire im 18. Jahrhundert und so fühlen es heute die Freiwilligen im Nationalpark. Wer will, darf sein eigenes kleines Beet anlegen und beim Gärtnern das Glück finden. Zum Aussäen steht allerdings nur der Samen einer einzigen Pflanze zur Verfügung: arnica montana aka Bergwohlverleih. Gesammelt wurde der Samen vom Ranger des Nationalparks im Nationalpark. Manch eins nimmt sich die ganze Arbeit vor:
Oberboden abtragen, sähen, angießen.
Andere säen nur oder gießen lieber. Manche zu zweit an einem Beet, manch eins allein. Es entstehen 30 mehr oder weniger quadratische Ein-Quadratmeter-Flecken auf der Borstgrasrasenfläche. Die konkurrenzschwache Arnika machte sich in den letzten Jahren in niedrigeren Lagen rar, der gefährdete Gelbblüher ist eine Verantwortungsart des Landes Hessen. Da muss eins ihr etwas helfen und mit und dank ihr sein eigenes Glück finden.