Bergwaldprojekt Blog
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Zufriedenheit im Maar-Moor
Der dreiwöchige Einsatz geht dem Ende entgegen. Außerhalb der Gräben bleiben die Eingriffe minimalinvasiv. Notwendige Bohlenwege für die Schubkarrenlinie sind nur eine vorübergehende Infrastruktur. So schnell wie sie aufgebaut werden, verschwinden sie auch schon wieder aus dem Maar-Moor.
Das Moor ist schließlich naturschutzfachlich top, was so bleiben soll.
Seltene Moorpflanzenarten wie Sumpf-Blutauge, Fieberklee und Torfmoose zeugen davon und werden von der Vernässung profitieren. Bis zum Wochenende werden dafür 14 eingebaute Spundwände und 118 mit Hackschnitzel und Sägespänen verfüllte Grabenmeter sorgen. Die Leiterin des Moorschutzprogramms Rheinland-Pfalz stellt bereits begeistert fest: „Man kann quasi life beobachten wie sich der Wasserstand hinter dem Bauwerk hebt, sich die Grabenverfüllung mit Wasser vollsaugt und zuvor durch den Graben hydrologisch abgetrennte Moor-Bereiche wieder miteinander verbunden werden.“ Es herrscht Zufriedenheit.