Bergwaldprojekt Blog
Lesen, was geht
Jugendliche im künftigen Nationalpark?
Ganz leise ist auf der Fläche Regen zu hören, wenn die Ohren frei sind und eins ohne Kopfhörer mit Musikbeschallung pflanzt. Das Pflanzen mit 128 bpm wird einzelfallweise geübt, überträgt sich aber nicht auf die Pflanzgeschwindigkeit. Die wird vorgegeben vom Untergrund und der körperlichen Konstitution der Jugendlichen von elf bis 18 Jahren aus den Wohngruppen der christlichen Jugendhillfeeinrichtung St. Mauritz aus Münster.
Was auch zu hören ist: Wiedehopfhaue auf Kalkgestein.
So entstehen Pflanzlöcher für Rotbuchen, die hier inselförmig die reichliche Naturverjüngung aus Birke, Vogelbeere, Fichte und Douglasie ergänzen. Der abgestorbene Wald wird so bald vergessen sein, die Natur sich erholen. Eine Chance, die auch andersweitig genutzt werden soll. Die Region ist Suchkulisse für einen weiteren Nationalpark in NRW. Von Jugendlichen aus der Region für die Region mitgestaltet.