Bergwaldprojekt Blog
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Arbeit in der Dose
Je breiter das Bauwerk, je länger dauert das Einstampfen. Auch bei Stauwerk No. 2 ist das wieder der Fall, das zweite gut sieben Meter breite auf einer Länge von 500 Meter Grabenlänge in einem abgetorften Bereich. Der stattliche Graben entwässerte einst das Legemoor im Moorkomplex „Esterweger Dose“. [Ja, Dose. Ist so was wie die kleine Schwester von Moor.]
Das Bauwerk No. 1 zeigt indes schon Wirkung. Steigender Wasserpegel.
Ein erster sichtbarer Erfolg. Aber nicht nachlassen, die Einstampfqualität der Grabenverfüllung an No. 2 muss trotzdem gleich hoch bleiben. (Pro Meter Stauwerkbreite sollten zwei Beine einstampfen, wobei zwei immer gerade Stampfpause haben.) Total-Quality-Management ist auch im Moor ein Erfolgsmodell, in diesem Moor mit freundlicher Unterstützung der Umweltstiftung Greenpeace. Und nach dem Stampfen dann noch Binsen pflanzen: der Erosion vorbeugen und Ammenpflanzen für die Torfmoose fördern!