Bergwaldprojekt Blog
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Es kann nur schöner werden
Die Backmulde (!) war hier bis gestern ein Quellbächlein (linker Zufluss des Hasselbachs, der in den Schafbach, welcher in die Steinach und diese in den nahen Neckar mündet) in einem dichten und öden Fichtenbestand. Mit den üblichen Negativerscheinungen für die Biodiversität (mau) und Wasserqualität (sauer). Nun haben die Freiwilligen auf knapp einem Kilometer Länge Platz geschaffen und alles was Nadeln hat (fast alles an Bäumen) entfernt.
Das Auftauchen von einigen Feuersalamandern wird als Zustimmung zur Entfichtung gewertet.
Auch zu den eingebrachten Erlen und Flatterulmen. Und auch zu den Weidenstecklingen, die dem invasiven Knöterich Einhalt gebieten sollen und den dickeren Fichtenstangen, die liegenbleiben, verrotten und zu Mikrohabitaten werden. Nun wird gemeinsam und jede für sich und ohne KI imaginiert. In zehn Jahren werden die schnellwachsenden Arten bereits bis 8 Meter Höhe erreicht haben und ein junges Waldgefüge bilden. Langlebigere Arten (Buchen) sind in unterschiedlichen Wachstumsstadien und werden eine Höhe von etwa 2-4 Metern erreicht haben. Der Bachlauf ist von Vegetation umgeben, natürlicher Uferbewuchs mit hoher Insektendichte hat sich eingestellt. Prächtig.