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19. Juni 2024 - Draußen

Sensen für artenreiche Wiesen

Sensencracks wissen's: Wer beim Wetzen pennt, wacht beim Mähen auf. Daher mahnt die Projektleitung beim Sensenschärfen: „Arbeitet mit dem richtigen Winkel!“ Denn falsches Wetzen macht die Sense stumpft. Und das hat Folgen. Denn so weit das Auge reicht: blühende vielblättrige Lupine. Invasive Lupine. Auf den mageren Bergwiesen der Hochrhön ist das ein Problem. Das vielartenreiche Bergwiesengrünland mit vielfältigen Wiesenpflanzen wie Schlangenknöterich und seltene Orchideenarten ist in Gefahr. 

Die Lupine dominiert, Mähen vor dem Aussamen ist das Gebot.

Mit scharfem Sensenblatt geht's am Wiesengrund wie durch Butter, ansonsten wird's ein kräftezehrendes Gerupfe. Das Biosphärenreservat Rhön zählt zu einem der 30 Hotspots für Biodiversität in Deutschland. Das bleibt nur so, wenn die Lupine wieder zurückgedränkt wird. Mit der Sense - und in Kooperation mit der Lebenshilfe Würzburg in dieser integrativen Projektwoche.

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